Die Erfolgswelle des Coaching bringt auch manche zweifelhaften Entwicklungen mit sich. So kritisiert die Autorin Bärbel Schwerdtfeger in der Zeitschrift „wirtschaft & weiterbildung“ (9/2018), dass manche populären Coachingansätze eher ideologisch geprägt und wenig wissenschaftlich fundiert sind. Gerade bei einigen NLP-Vertretern sei eine große Nähe zur Esoterik zu erkennen, und im Bereich der Positiven Psychologie gäbe es Ansätze, die dem Individuum die Fähigkeit zuschreiben, unter allen Umständen sein Glück selbst herzustellen. Wer keinen Erfolg hat, sei damit generell selbst schuld.
Der Politologe Georg Steinmeier fordert in diesem Zusammenhang: „Ich wünsche der Coaching-Szene eine stärkere Kultur der Selbstbeschränkung und mehr Bewusstsein für die Grenzen der eigenen Profession.“
Coaching-Kunden empfiehlt er: „Sie sollten darauf achten, dass die Wertvorstellungen von Coach und Klient gleich oder zumindest ähnlich sind… Coachs sollten Menschen nicht zur Anpassung, sondern zum eigenständigen Denken ermutigen.“ (Quelle: Newsletter Ulrich Siegrist, November 2018)
Experienzielles Coaching
Veränderungen im Kontext körperlich-emotionalen Erlebens.
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